Rückblicke

Frauenradtour Saar Mai 2010

Bericht von der diesjährigen Frauenradtour an der Saar

Bericht von der diesjährigen Frauenradtour  (Bilder hier ...)
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Die Frauenradtour vom 13.-16. Mai kann man auch als "Tiefkühltour" bezeichnen, zumindest was die ersten drei Tage anging. Zwar gut gelaunt, ausgerüstet mit Handschuhen und Ohrenschützer, machten sich Carmen, Doris, Karin, Petra und Margret per Zug nach Saarbrücken auf den Weg. Ursprünglich wollten wir dort losradeln, doch so richtig motiviert war bei den herrschenden Temperaturen niemand, so dass wir kurz entschlossen mit dem Zug bis Merzig fuhren. Nach knapp 12 km setzten wir mit einer kleinen Fähre an der Saarschleife über und verbrachten die erste Rast in der warmen Stube bei einem Kaffee. Wir kamen nicht so recht in Schwung an diesem ersten Tag. Denn bald darauf steuerten wir Mettlach an. Dort mussten wir unbedingt zu Landsend und Villeroy & Boch und unsere Taschen wurden immer schwerer. Den Mittagskaffee mit Marzipantorte nahmen wir ebenfalls in Mettloch ein. Nach 40 km an diesem Tag erreichten wir das schöne Saarburg und fotografierten was das Zeug hielt - nicht Saarburg, sondern unser erstes Quartier!!! Wetten wurden auf das Frühstück abgegeben. Doch wir wurden angenehm überrascht. Vergessen werden wir die Pension Leuk bestimmt nicht.

Der zweite Tag hatte es kilometermäßig in sich. Nach gut einer Stunde erreichten wir die Saarmündung bei Konz. Rechts der Mosel ging es in Richtung Trier, wo wir unseren morgendlichen Cappuchino im Freien tranken (wir sind ja keine Weicheier). Gut gelaunt ging es vorbei an Schweich und den schönen kleinen Moselstädtchen zum vor Bernkastel-Kues liegenden Mülheim. Wir hatten mehr als die geplanten 80 km auf dem Tacho. Obwohl Carmen nach 60 km überlegte, wie sie die restliche Strecke ohne zu radeln zurücklegen könnte, hatte auch sie bis zum Schluss durchgehalten. Sie führte die Truppe an und wir hielten uns in ihrem Windschatten. So konnte sie ihr Tempo radeln und der erste Radler im "Kneippchen" bei Meike Anhalt ging auf ihr Durchhalten. Auch unsere Räder wurden dort gut aufgenommen: die wurden kurzerhand im Frühstücksraum deponiert. Am Abend waren dann "offene Weinkeller" an der Mosel angesagt und dazu ließen wir uns nicht zweimal auffordern. Petra und Karin hatten hierbei mal wieder die größte Ausdauer.

Am dritten Tag stieg die Temperatur etwas an. Wir wechselten die Moselseite und genossen den herrlichen Ausblick. Wir passierten Traben-Trarbach, Zell und erreichten in Briedern - kurz vor Beilstein gelegen - gegen
18:30 Uhr unser Privatquartier bei Familie Lenz. Dort im kleinen Briedern war Kirmes und am nächsten Morgen gegen 6 Uhr wurden wir mit Bollerschüssen geweckt.

Bild von der Mittagsrast

Endlich am letzten Tag kam nach die Sonne. Am Morgen war es noch recht frisch, aber der Himmel war blau und klar. Die Temperatur stieg im Laufe des Tages auf 20°. Vorbei ging es an Cochem und zum ersten Mal konnten wir unsere Mittagsrast im Freien so richtig genießen. In Güls - ca. 7 km vor Koblenz - ließen wir unsere erste Rückfahrmöglich verstreichen und genossen den Moselwein beim Kirchenfest und herrlichem Sonnenschein.

Bild vom Kirchenfest (Bild hier ...)

Die Rückfahrt mit der Bahn war problemlos, so dass wir am frühen Abend in Gustavsburg noch mal einen Einkehrschwung vornahmen und dabei auch Gabi und Holger, die sich zum Kinoprogramm verabredet hatten, zufällig begrüßen konnten. Eine schöne, kalte Radtour war zu Ende.

Margret Hochgesand
 

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